Die Beschaffung im privaten Gesundheitswesen ist geprägt von strengen Vorschriften und Zulassungsauflagen für Lieferanten, Herausforderungen durch Altsysteme, von einer fragmentierten Beschaffungsumgebung mit zahlreichen Nischenanbietern und dem Zwang, Kosten zu senken und zugleich hohe Qualitätsstandards aufrechtzuerhalten.
Diese Belastungen werden durch eine Reihe von Herausforderungen verstärkt, die für die Branche einzigartig sind.
Dazu gehören:
- Sicherung der Patientenergebnisse
Die Dringlichkeit und Wichtigkeit einiger Einkäufe (beispielsweise chirurgische Notfallausrüstung) erfordern Schnelligkeit und Präzision. Nicht produktionsbezogene Ausgaben (beispielsweise für Computer) können sich ebenfalls indirekt auf die Ergebnisse der Patientenversorgung auswirken.
- Starke Präferenzen der Interessengruppen
Die Präferenzen von Ärzten und medizinischem Personal hängen oft von ihrer Ausbildung, ihrer Vertrautheit mit bestimmten Verfahren oder den klinischen Ergebnissen ab. Diese Präferenzen können sich auf die Bemühungen zur Standardisierung der Beschaffung auswirken.
- Strenge Vorschriften
Zur Gewährleistung der Patientensicherheit gelten hohe Standards für die Zulassung von Lieferanten, die verantwortungsvolle und ethische Beschaffung und die Rückverfolgbarkeit. Bei der Beschaffung müssen medizinische, pharmazeutische und datenschutzrechtliche Vorschriften beachtet werden.
- Ausrichtung auf klinische Arbeitsabläufe
Die Sicherstellung, dass Pflegeanbieter die richtigen Produkte zur richtigen Zeit zur Verfügung haben, erfordert ein Verständnis der Verwendungsmuster, der klinischen Wirksamkeit und der Lebenszyklen von Verbrauchsmaterialien und Geräten.
- Talent- und Kompetenzlücken
Ein Mangel an Kompetenzen in der digitalen und strategischen Beschaffung kann Ihre Anpassungsfähigkeit und Ihre Fähigkeit einschränken, Veränderungen voranzutreiben.
Bereiten Sie sich auf die Herausforderungen vor und profitieren Sie von den Erkenntnissen anderer Führungskräfte aus dem Beschaffungswesen.