In den letzten Jahren haben Faktoren wie Ressourcenknappheit, geopolitische Komplexität und Naturkatastrophen die Unvorhersehbarkeit der Dynamik von Angebot und Nachfrage verstärkt. Angesichts dieser Situation bemühen sich viele Hersteller, ihre Lieferketten durch eine vielfältige Produktauswahl und robuste Beschaffungsstrategien zukunftssicher zu gestalten.
Amazon Business kann als Stütze für Unternehmen dienen, die zukunftsfähige Lieferketten schaffen möchten. Amazon Business verbessert Sichtbarkeit, Belastbarkeit und Vorhersagbarkeit und verbindet Hersteller gleichzeitig mit einem riesigen Netzwerk aus Lieferanten und Produkten. Dadurch können sie Materialien beschaffen, wann immer diese benötigt werden. Es bietet außerdem Funktionen zur effektiven Verwaltung der Lieferkette, darunter Bestandsverfolgung in Echtzeit, Auftragsverwaltung und Zusammenarbeit mit Lieferanten.
„Wir arbeiten mit Herstellern aus verschiedenen Branchen zusammen und fungieren als Beschaffungslösung. Unser Ziel ist es, eine belastbare und flexible Lieferkette zu schaffen, die sich an mögliche Störungen anpassen kann“, sagt Brent Heller, Head of U.S. Manufacturing and Industrial, Amazon Business. „Zahlreiche Unternehmen nutzen heute Amazon Business und seine Marktplatzfunktionen, um auf Waren von außergewöhnlich hoher Qualität zuzugreifen.“
Meister der Beschaffung
Amazon Business lässt sich in über 150 wichtige Plattformen für die elektronische Beschaffung integrieren und ist damit ein integraler Bestandteil des Datenökosystems innerhalb eines Industrieunternehmens. Dies ist äußerst wichtig, um Beschaffungsentscheidungen zu automatisieren und nahtlose Workflows bereitzustellen, um wiederkehrende Prozesse zu beschleunigen und zu optimieren. Dadurch können Hersteller das Hin und Her vieler veralteter Beschaffungsverfahren reduzieren oder eliminieren, bei denen Mitarbeiter Artikel manuell zur Genehmigung einreichen, jeden Artikel einzeln suchen und bestellen und anschließend eine Spesenabrechnung für die Erstattung ausfüllen müssen.
„Wir stellen sicher, dass die Mitarbeiter unserer Kunden über die richtigen Systeme und Tools für eine zeitnahe Beschaffung verfügen“, sagt Heller. „Durch den Zugriff auf eine globale Lieferkette über die Website und die mobile App können die einzelnen Mitarbeitenden Einkäufe tätigen und gleichzeitig von einer umfassenden Produktauswahl profitieren.“
Amazon Web Services, Inc. (AWS) hat außerdem AWS Supply Chain eingeführt. Die Anwendung verbessert die Transparenz der Lieferkette und bietet umsetzbare Erkenntnisse, die Unternehmen dabei helfen, Lieferkettenprozesse zu optimieren und das Service-Niveau zu verbessern.
Die integrierten Konnektoren von AWS Supply Chain nutzen vorab trainierte ML-Modelle. Diese basieren auf der fast drei Jahrzehnte langen Lieferkettenerfahrung von Amazon.com, um Daten aus ERP- und Lieferketten-Managementsystemen zu verstehen, zu extrahieren und zu aggregieren. Auf diese Weise können Benutzer problemlos einen einheitlichen Data Lake für die Lieferkette einrichten.
Der nächste Schritt besteht darin, die Informationen in einer visuellen Echtzeitkarte darzustellen, die die aktuelle Bestandsauswahl und -menge an jedem Standort hervorhebt. Alle ML-generierten Einblicke stehen den Bestandsmanagern, Bedarfsplanern und der Leitung der Lieferkette zur Verfügung. Sie sind der Schlüssel zur Erkennung potenzieller Bestandsengpässe oder -verzögerungen und zur Erstellung von Beobachtungslisten, um Warnmeldungen zu erhalten, damit bei auftretenden Risiken Maßnahmen ergriffen werden können.